Person liegt auf dem Boden, wirkt erschöpft, geöffnetes Schreibheft mit Fragezeichen auf dem Gesicht drückt ihre Ratlosigkeit beim Schreiben vom Schlussteil der Arbeit aus

Schlussteil der wissenschaftlichen Arbeit

Mit dem Schlussteil endet der Textteil jeder wissenschaftlichen Arbeit, von der er üblicherweise ca. 5–10 % ausmachen sollte.

Person liegt auf dem Boden, wirkt erschöpft, geöffnetes Schreibheft mit Fragezeichen auf dem Gesicht drückt ihre Ratlosigkeit beim Schreiben vom Schlussteil der Arbeit aus
Der Schlussteil bildet oft die letzte große Herausforderung beim Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit

Er besteht in der Regel aus zwei aufeinanderfolgende Komponenten:

  1. Zusammenfassung
  2. Fazit

Diese Unterteilung wird jedoch üblicherweise nicht durch eine nummerierte Untergliederung sichtbar gemacht, sondern beide Komponenten befinden sich nacheinander innerhalb desselben Kapitels.

Aufbau für den Schlussteil im Detail

Zunächst werden die im Ergebnisteil dargelegten zentralen Resultate, d. h. reine Fakten, sowie die entsprechenden Interpretationen aus dem Diskussionsteil* pointiert zusammengefasst.

* Wenn die Arbeit keinen gesonderten Diskussionsteil enthält, finden sich diese Inhalte ebenfalls im Ergebnisteil (hierauf gehe ich im Artikel über den Ergebnisteil als einen Teil des Hauptteils wissenschaftlicher Arbeiten demnächst noch explizit ein).

Anschließend wird ein abschließendes Fazit gezogen. Unerlässlich ist dabei der Rückbezug zur Einleitung. Denn Fazit und Einleitung bilden einen Rahmen um den Hauptteil jeder Arbeit. Deshalb sollte nun ausdrücklich Bezug auf die in der Einleitung aufgeworfene Forschungsfrage genommen und diese abschließend beantwortet werden. Als Grundlage dienen hierbei die im Schlussteil an erster Stelle zusammengefassten wesentlichen Ergebnisse aus dem Hauptteil.

Stolpersteine beim Verfassen des Schlussteils

Die folgenden Punkte gilt es im Schlussteil grundsätzlich zu vermeiden:

  • das Liefern neuer Informationen, auf die in keinem Abschnitt des Hauptteils eingegangen wurde,
  • das Anstellen neuer Interpretationen, die im Diskussions- bzw. Ergebnisteil nicht erwähnt wurden,
  • den Einbezug neuer Studien, auf die an keiner Stelle zuvor in der Arbeit explizit eingegangen wurde,
  • die wörtliche Wiederholung von Sätzen oder Formulierungen, die sich exakt genauso bereits in der Einleitung oder im Hauptteil der Arbeit finden,
  • das Anführen direkter, d. h. wörtlicher, Zitate,
  • das Nennen von Beispielen.

Noch Fragen zum Schlussteil?

Sind zum Schlussteil wissenschaftlicher Arbeiten noch Fragen offen? Oder fallen euch noch andere Stolpersteine dazu ein? Dann hinterlasst mir doch wie immer sehr gerne einen Kommentar dazu!

Weiterführendes:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner